Was ist Osteopathie?

In der Osteopathie geht es darum Einschränkungen zu finden und zu beheben.

Diese Bewegungseinschränkungen können in allen Geweben des Körpers zu finden sein. Dazu zählen nicht nur Muskeln und Organe sondern auch die Wirbelsäule, Knochen und andere Gelenke.

Es kann hier zu vielfältigen Symptomen kommen.

Ein Gewebe, egal welcher Art, kann nicht gut funktionieren wenn es in seiner Beweglichkeit eingeschränkt ist. Aus Sicht der Osteopathie muss ein Gewebe gut versorgt und gut entstaut werden können. Dazu ist eine gute entspannte Beweglichkeit nötig, damit der Blutfluss zum Gewebe hin und vom Gewebe weg nicht behindert wird. Gibt es zu viel Spannung, kann dieser Prozess nicht reibungslos funktionieren und es kommt zum Auftreten von Symptomen.

Der Osteopath sieht seinen Patienten immer als Ganzes.

Dazu gehören nicht nur die körperliche Verfassung, sondern auch individuelle Stressfaktoren. Ebenso zählen die Bereiche Ernährung und berufliche Belastungen dazu.

Ein guter Osteopath kann Ihnen in all diesen Bereichen eine wertvolle Anlaufstelle und Unterstützung sein.

Die Osteopathie ist in Deutschland leider noch nicht überall an hohe, gesetzliche Standards gebunden. Einen eigenen, sehr hohen Qualitätsanspruch hat der VOD etabliert. Der VOD ist der Verband der Osteopathen Deutschlands. Er hat sich zum Ziel gesetzt diesen hohen Anpruch zur gesetzlichen Vorlage zu machen und arbeitet seit Jahren unermüdlich daran das durchzusetzen.

Bitte achten Sie darauf, dass der Osteopath den Sie sich aussuchen diese hohen Qualitätsstandards erfüllt.

Je nach Beschwerdebild des Patienten behandelt der Osteopath ergänzend zur ärztlichen Behandlung oder allein wirksam.

Wie immer, gilt in jeder seriösen Behandlung: „Safety first“. Deshalb kann es sein, dass ein seriöser Osteopath eine Behandlung auch mal ablehnt wenn Faktoren vorliegen die gegen die Behandlung sprechen. Diese Faktoren nennt man Kontraindikationen. Mehr dazu finden Sie im Abschnitt über den Ablauf der Behandlung.

Osteopathie gilt in Deutschland als Heilkunde und darf als solches nur von Heilpraktikern und Ärzten ausgeübt werden.